Mit der Erinnerung an dieses Lied und was uns wohl an diesem heißen Tag erwarten wird, starteten wir wie gewohnt um 8 Uhr in den Tag. Von Trostberg ging es direkt an der Alz entlang auf einem kleinen Trampelpfad Richtung Garching an der Alz. Es stellte sich heraus, dass wir auf der Schattenseite des Flusses entlang liefen und das war sehr angenehm. Am Anfang war der Weg noch angenehm zu laufen und wir begannen auch sogleich mit der Schweigestunde.

Nach dem obligatorischen Bibelteilen dann das Frühstück und so ging es weiter auf einem Weg, den nur wir einmal im Jahr beschreiten, so schien es uns. Denn dieser Weg war teilweise überwuchert von wilden hohen Grün. Ab und zu mussten wir Hindernisse überwinden, denn umgestürzte Bäume lagen über dem Weg. Einmal oben drüber einmal unten drunter. So zog sich dieser Weg entlang der Alz und irgendwann kamen wir dann zu einer Straßenbrücke unter der wir rasteten und einige von uns in die Alz sprangen.

Dann ging es weiter und wir kamen endlich ans Ziel, wo uns eine nette Dame aus der Pfarrei Herz Jesu empfing und sogleich einen Wasserschlauch aus der nebenan liegenden Kita für uns organisierte, sodass wir uns im Garten kalt abduschen konnten. Was für ein Geschenk! Anschließend ruhten wir uns am Nachmittag aus.

Am Abend gab es dann eine Reispfanne mit Gemüse und Hühnchen und dann trafen wir uns, wie jeden Abend, noch zur Gesprächsrunde und beendeten den Tag in der Kirche Herz Jesu mit einem Abendgebet. 

Man kann es kaum glauben, aber morgen ist schon die letzte Etappe unseres Pilgerweges. Wie schnell die Zeit vergeht. So hoffen wir, dass auch das angekündigte Gewitter morgen sich in Grenzen hält und wir gut in Altötting ankommen.

Bis morgen