Sauer Orgel in St. Michael

Bei dem Bombenangriff am 03.02.1945 wurde die erste Orgel, 1860/61 von Buchholz / Berlin, mehrfach erweitert, zerstört.
Nach dem Teilwiederaufbau wurde im Jahr 1957 im östlichen Querhaus eine Empore eingezogen.
1958 beauftragte der Kirchenvorstand die Orgelbaufirma Sauer in Frankfurt/Oder mit dem Neubau einer Orgel, geweiht in einer Festandacht am 1. Adventssonntag 1960.
Mit ihren 25 klingenden Registern und ihrer Disposition, ihren Schleifladen und ihrer mechanischen Tontraktur schlägt diese Orgel eine Brücke zum großen Zeitalter der deutschen Orgelbaukunst, dem Barock.

Die Disposition stammt von Albert Tinz und Hans Pleger, Organist und Chorleiter an St. Michael von 1956-1961.

Disposition der Sauerorgel
I.Manual C-gIII (Hauptwerk) II. Manual C-gIII (Schwellwerk) Pedal C-f
Prinzipal 8‘ Rohrgedackt 8‘ Subbass 16‘
Sing gedackt 8‘ Salicional 8‘ Oktavbass 8‘
Oktave 4‘ Prinzipal 4‘ Gedacktpommer 8‘
Rohrflöte 4‘ Gemshorn 4‘ Choralbass 4‘
Schwiegel 2‘ Oktave 2‘ Flachflöte 2‘
Nasat 2 2/3‘ Nachthorn 2‘ Mixtur 4fach
Mixtur 4-5fach Quinte 1 1/3‘ Posaune 16‘
Trompete 8‘ Sesquialter 2'  
  Scharff 3-4fach  
  Schalmei 8'  
  Tremolo  

Koppeln II/I, I/P, II/P als Pedale, freie Kombination
Crescendo-Walze, Schleifladen, Registertraktur pneumatisch

   Orgelsommer in St. Michael(Mitte)

   Sauer-Orgel in St. Michael