Das morgendliche Treffen ist heute zum Glück wieder um 08:10 Uhr gewesen (danke, Theresia!) und zum allerersten Mal diese Woche waren alle 37 beim Headcount da und somit waren alle pünktlich- wuhuuuu! Leider hatte Theresia nicht ihr, für diesen Fall geplantes, Feuerwerk vorbereitet :(
(Anmerkung Theresia: Damit hätte ja auch wirklich niemand rechnen können …)

Dann war das tägliche Morgengebet und hier kam natürlich wieder die große Diskussion auf - sind die Hostien in Taizé oder die zu Hause besser? Hier stehen sich fluffig und crunchy gegenüber - was meint ihr?

Danach gabs Frühstück mit einem Geburtstagskind neben an und auch wir haben was vom Geburtstagskuchen abbekommen.
Nach der Geburtstagsaufregung war dann die Bibeleinführung und es gab ein neues Kunstwerk aus dem Louvre zu sehen ;)

In den Kleingruppen ging es dann darum, dass Gott es bereut hat, die Menschheit erschaffen zu haben und wieso man das auch auf die heutige Zeit übertragen kann (Klimawandel bzw. -desaster und so).

Beim Mittagsgebet haben wir uns dann alle tierisch aufs Essen gefreut, bis wir dann in der prallen Sonne in der Schlange standen …

Das Mittagessen war zwar genießbar, aber die Rosinen im Couscous hat niemand wirklich verstanden …

Mit einer kleinen oder dann auch etwas größeren Wasserschlacht haben sich dann die meisten abgekühlt.

Da heute niemand zur „Song practice“ gegangen ist, weil die Stimmen vom Liederschreien im Oyak bei allen kaputt sind, hatten wir heute sogar 1 1/2 Stunden Mittagspause - yaaayy!

Bei der zweiten Bibelgruppenzeit wurden die verschiedenen Bibelgeschichten der letzten Tage sehr verschieden interpretiert, denn von Atemlos durch die Nacht bis Zeitreisen war alles mit dabei.

Danach haben sich alle auf den langen Weg (Anmerkung von Theresia: unter einer halben Stunde pro Strecke …) in der Sonne zur TGV-Brücke mental und körperlich vorbereitet entweder bei der ✨tea time✨mit Krümeltee und Pain au chocolat oder in der kühlen Baracke mit den Snacks von der Fahrt, denn wir hatten uns ja alle gegen das Pilgern entschieden …

Auf dem Weg haben wir dann alle gemerkt, dass wir die richtige Entscheidung mit Taizé getroffen haben. Denn auf dem Weg haben wir uns zwar sehr beschwert - auch als wir die Brücke schon von Weitem uns entgegen strahlen gesehen haben und trotzdem war die Stimmung sehr schön! Ganz anders als heute Morgen waren wir sehr unpünktlich (Theresias Kindergarten eben) und sind dann auch (mal wieder) zu spät zur Essensausgabe gekommen, aber alle wurden mit Essen versorgt und es gab leckere Nudeln mit Pesto.

Nach dem Essen waren einige beim Oyak, wohin der Weg mittlerweile auf Grund der Hitze nur noch im äußersten Notfall (gefiltertes Wasser und WLAN) in Kauf genommen wird und die anderen saßen gemütlich zusammen haben gequatscht und Musik gehört.

Aufs Abendgebet freuen wir uns jetzt besonders wegen der kühlen Kirche und natürlich der Atmosphäre. Einige werden bestimmt auch die Gelegenheit nutzen und ein Gespräch mit einem der Brüder suchen und sicherlich werden auch wie jeden Abend Tränen der Freude, der Trauer oder der Überforderung fließen.

Nach dem Abendgebet werden dann viel zum Oyak gehen und sich Kaltgetränke und Crêpes besorgen und zu Wobble und allem möglichen anderem tanzen um 23:30 Uhr werden wir dann wahrscheinlich wie immer rausgeworfen und sind dann noch in der Kirche, um den Abend mit Gesängen ausklingen zu lassen.

Hier endet nun also der Blog für heute, denn unsere Finger tun schon weh vom ganzen Tippen.

Cata, Carla und Luise für die Taizé-Firmgruppe