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Innerer Monolog eines Pilgerers

Innerer Monolog eines Pilgerers

Innerer Monolog eines Pilgerers

# Firmkurs 2022 Pilgern

Innerer Monolog eines Pilgerers

Wecken: 05:45 Uhr - „Sie ist ein Monsta! Monstaaaa“ (Gesang) Uh das ist ein gutes Lied um in den Tag zu starten. Aber es ist viel zu früh…ich hab kaum geschlafen weil es so heiß war, und dann waren da noch so viele Mücken…wie soll ich dass nur schaffen heute?!

Start: 07:22 Uhr Bushaltestelle in Nußdorf Einstieg in den Bus nach Traunreut – „Seid ihr aus Berlin? Oh, ich hab ein Trauma!“ Ganz schön frech der Bursche! Aber witzig, dass er uns noch vom letzten Jahr erkennt. Ach, Bus fahren ist schön. Es ist auch viel zu heiß heute für 25km. Voll schade, dass die Fahrt langsam dem Ende entgegen geht!

Umstieg: 07:45 Uhr in den Bus nach Trostberg

Ankunft: 08:05 Uhr in Trostberg – Okay, jetzt geht's los! Die vorletzte Etappe … das schaffen wir schon. Heute laufen wir den ganzen Tag an der Alz entlang. „Gottes Wort ist wie Licht in der Nacht, es hat Hoffnung und Zukunft gebracht …“ (Gesang) Oh das ist aber ein schöner Bibelvers: „Johannes schreibt: Was wir gesehen und gehört haben, das verkünden wir auch euch, damit auch ihr Gemeinschaft mit uns habt. Wir aber haben Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus. (1 Joh 1,3)“ Ich werde die Gemeinschaft hier nach der Fahrt echt vermissen!
Das sieht ja echt witzig aus, wie wir mit unseren komischen Hüten mitten auf dem Weg neben dem Fluss frühstücken. Hahahah wir sind ganz schön gut behütet mit unseren Hüten! Ach der Schatten ist aber richtig angenehm, da spürt man kaum dass es 30 Grad sind. Aber ein bisschen in der Alz plantschen wäre jetzt traumhaft! Oh nein … meine Wasserflasche ist umgekippt. „Aufsatteln!“ Oh, das ist das Kommando …weiter geht's!
Wurzel … Brennnessel … oh, ein Ast … ihh da krabbelt etwas an meinem Bein … blöde Bremsen! „Alles was Odem hat, lobe den Herrn! Halleluja!“ (Gesang) Das klingt ganz schön schief…aber irgendwie auch motivierend so Gesang im Hintergrund…wobei der rauschende Fluss und die zwitschernden Vögel um einiges harmonischer klingen.
„Wie lange noch?“… „Noch 6km.“ Ach Quatsch, die sagen schon den ganzen Tag, dass es noch 6km sind … das kann doch gar nicht wahr sein!?
„Wenn ihr wollt, könnt ihr euch hier kurz in den Fluss legen!“ Oh ja wie cool! Boah ist das erfrischend…jetzt hab ich wieder voll viel Energie!

Pfüüü! Pfüüü! (Trillerpfeife des Pfarrers) Hui weiter geht's … das tat grad richtig gut! Oh die Aussicht von der Brücke ist auch cool … da unten waren wir drinnen hihih!

Was eine Hitze! Ziemlich hoch gewachsen der Mais … aber schade, dass er keinen Schatten wirft. Noch ein Maisfeld …

Ein Wäldchen! Endlich Schatten … ach wie cool ein Bach, und da fangen sie auch schon an ihre Köpfe einzutauchen … ich will auch!

Noch 500m … das ging ja schnell heute … aber mehr hätte ich nicht geschafft! Oh es ist schön kühl im Treppenhaus vom Pfarrhaus … das Thermometer auf der Fensterbank zeigt 36 Grad an.

Erst mal Schuhe ausziehen … hinlegen…Wasser! Oh ich muss mal pieseln … aufstehen … wo kommt denn der Muskelkater auf einmal her?!

Nachmittagsprogramm: Wasserschlacht im Garten, Powernap im Schatten, Abendessen vorbereiten.
Mmh lecker Wassermelone! Das Essen ist auch echt gut geworden … gleich geht’s noch zur Abendrunde in der Kirche und dann ab ins Bett!

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