02.07.2024 0 Kommentare
Einladung zum Gedenken an sel. Franz Jägerstätter
Einladung zum Gedenken an sel. Franz Jägerstätter
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Einladung zum Gedenken an sel. Franz Jägerstätter
„Besser die Hände gefesselt als der Wille ...“
Die katholische Friendebewegung Pax Christi Berlin, die „Gedenktafelinitative Franz Jägerstätter“ und andere Organisationen laden ein:
Gedenken an Franz Jägerstätter
anlässlich des 80. Jahrestages seiner Verurteilung
Donnerstag, 6. Juli 2023
16:00 Uhr Gedenkveranstaltung vor dem ehem. Reichskriegsgericht, jetzt Atrion am Lietzensee, Berlin-Charlottenburg, Witzlebenstrasse 4-10, direkt an der Gedenktafel.
(U 2 Sophie Charlotte Platz, S-Bahn Charlottenburg)
Sonntag, 9. Juli 2023
10:00 Uhr: Gedenkgottesdienst Kirche Regina Martyrum, Heckerdamm 232,
(U 7 Jakob-Kaiser-Platz)
Wer war Franz Jägerstätter?
Franz Jägerstätter war ein oberösterreichischer Bauer und Kriegsdienstverweigerer. 1907 in St. Radegund im oberösterreichischen Innviertel geboren, stimmte er 1938 als einziger im Dorf gegen den Anschluss Österreichs an Nazideutschland mit NEIN! Im März 1943 erklärte er sein „Nichteinrücken zum Kriegsdienst“, wurde im Mai ins Gefängnis Berlin-Tegel überstellt und am 6. Juli 1943 vom Reichskriegsgericht (RKG) in der Witzlebenstr. 4-10 in Berlin-Charlottenburg wegen Wehrkraftzersetzung zum Tode verurteilt und für seine Gewissensentscheidung am 9. August 1943 im Zuchthaus Brandenburg-Görden durch das Fallbeil ermordet. „Er könne nicht gleichzeitig Nationalsozialist und Katholik sein“ erklärte er vor Gericht „es gebe Dinge, wo man Gott mehr gehorchen müsse als den Menschen“. Im Oktober 2007 wurde er in Linz seliggesprochen und damit als Vorbild.
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