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Tag 10: Der Kampf der Sonne

Tag 10: Der Kampf der Sonne

Tag 10: Der Kampf der Sonne

# Firmkurs 2023 Pilgern

Tag 10: Der Kampf der Sonne

Die Pilger erwachten, sie begannen ihren Weg in der Früh. Die Vögel zwitscherten, die Bäume rauschten, die Welt war gefühlt menschenleer. Sie wanderten los, hinaus aus der letzten Stadt und hinein ins Ungewisse. Sie kamen über Wiesen und durch Wälder, ihr tägliches Schweigen begann und noch spendete die Sonne ihnen Wärme bei den 13 Grad Celsius, welche die Pilger fast erfrieren ließen. Sie wanderten und wanderten immer weiter und weiter, sie kamen an Kreuzen vorbei und die Wolken verfolgten sie, die Wolken lieferten sich einen Kampf mit der Sonne. Wer wohl gewinnen wird?

Die Schwalben flogen tief vor ihrem Frühstücksziel - einer Kirche, die ihnen Schutz bot - und die Sonne verlor, sie wurde von den Wolken verschluckt und der Regen und Nebel umhüllten die Pilgernden. Nach dem Frühstück begann der böse Regen, welcher ihren Weg durch das Gestrüpp des bayerischen Regenwaldes, welcher folgte, nur erschweren sollte. Der Anführer der Pilger sprintete mit einer kleinen Gruppe voraus, um den Weg zu sichern und sicherzustellen, dass nichts im Weg war. Sie kamen an einem der ersten Hindernisse an. Sie mussten hinuntertauchen in das Gestrüpp, sich dem Boden nähern, um einen umgestürzten Baum zu überwinden, welcher ihnen den Weg versperrte. Jemand steckte fest. Der Anführer der Gruppe. Ich stecke fest, nein das geht nicht, ich komm hier nicht raus. Jetzt helft mir doch mal! (nicht der genaue Wortlaut) Was sollten Sie nun tun? Zurücklassen war keine Option, also starteten die Pilger die Rettungsaktion. Mit vereinten Kräften wurden die Äste des umgestürzten Baumes angehoben und nach kurzer Zeit war der Weg wieder frei. Der restliche Teil der Gruppe schaffte es mühelos, das Hindernis zu überwinden und sie setzten ihren Weg fort. Das nasse Gestrüpp schlug ihnen in die Gesichter und gegen die Beine, die Schuhe der Pilgergruppe waren nach kurzer Zeit erneut durchgeweicht und der Regen startete erneut, stärker als zu vor. Es ging weiter entlang der Alz über umgestürzte Bäume und über den aufgeweichten Boden. Die Pilger waren nur noch eine halbe Stunde von ihrem heutigen Ziel entfernt, als die Wolken wieder ihre Macht über sie ausübten; erneut tat sich ein Gewitter auf und es begann zu schütten. Die Pilgernden erreichten Garching an der Alz und flüchteten ins Warme.

Die Nachmittagsstunden begannen und die Pilger stärken sich und erneut tat sich eine schwarze Wolkenwand vor ihnen auf. Sie nutzen den Regen nun anders, zwei mutige Pilgerer trauten sich hinaus in den Regen und bestritten einen Regentanz, welcher uns im Anschluss Sonne schenkte.

Am Abend wurde das Schwein geschlachtet, das Gemüse für die vegetarischen Würstchen wurde gesammelt die Kartoffeln wurden zubereitet und verspeist. Beim Abendmahl unterhielten sich die Pilger heute über den neusten Klatsch und Tratsch, den neuen Barbie-Film, und der Anführer der Gruppe musste über einiges aufgeklärt werden: Wer ist denn Ken? Den kenn ich ja gar nicht. Als dieser aufgeklärt wurde, war er nun der Meinung: Ihr habt euch den Barbiefilm echt verdient!

Der Abend der Pilgergruppe klingt nun langsam mit lauter Musik aus und für morgen wird für den Einmarsch ins heilige Land um besseres Wetter gebetet. Außerdem haben wir in der Abendrunde in der Kirche Herz Jesu über Tod und Auferstehung sowie über die sieben Gaben des Heiligen Geistes gesprochen.

Flora

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