02.07.2024 0 Kommentare
Geteilte Unterwelt - Die Geschichte der Berliner Mauer auf den Friedhöfen in der Liesenstraße
Geteilte Unterwelt - Die Geschichte der Berliner Mauer auf den Friedhöfen in der Liesenstraße
# Nachrichten St. Michael Mitte

Geteilte Unterwelt - Die Geschichte der Berliner Mauer auf den Friedhöfen in der Liesenstraße
Ausstellung auf dem Alten Domfriedhof St. Hedwig
Eiserne S-Bahn-Brücke, Betonwallreste, drei Totenacker: Die wilde Stadtlandschaft an der Liesenstraße, auf der Grenze zwischen Mitte und Gesundbrunnen, erinnert an das Brachen-Berlin der Kalten Kriegs-Jahre und der Wendezeit. Hier, auf den Gräberfeldern dreier Konfessionen, verlief von 1961 bis 1989 der ,,antifaschistische Schutzwall" - die Berliner Mauer.
Was die Teilung der Ober- und Unterwelt damals für Tote und Lebende bedeutete, zeigt am historischen Ort eine neue Freiluft-Ausstellung: auf dem Friedhof der St. Hedwigs-Gemeinde. Zwei Schülergruppen des Humboldt-Gymnasiums (Berlin-Tegel) und des John-Lennon-Gymnasiums (Berlin-Mitte), ein Gestalter und ein Historiker haben dafür eine Ausstellungsanlage entworfen, intensive Forschungsarbeit in Archiven betrieben und Alltagsgeschichten der Ost-West-Stadt aus der Friedhofsperspektive erzählt.
"Geteilte Unterwelt" wurde finanziert durch Mittel der Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin.
Die Ausstellung wird am Sonnabend, den 11. November 2023 um 12 Uhr eröffnet. Alter Domfriedhof St. Hedwig, Liesenstraße 8, 10115 Berlin (Mitte) - Vorbesichtigung möglich ab Anfang November 2023

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