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Die Welt ist im Wandel - Osterkerze 2024 in St. Marien Liebfrauen und St. Michael Kreuzberg

Die Welt ist im Wandel - Osterkerze 2024 in St. Marien Liebfrauen und St. Michael Kreuzberg

Die Welt ist im Wandel - Osterkerze 2024 in St. Marien Liebfrauen und St. Michael Kreuzberg

# Nachrichten aus St. Marien Liebfrauen

Die Welt ist im Wandel - Osterkerze 2024 in St. Marien Liebfrauen und St. Michael Kreuzberg
"Die Welt ist im Wandel.
Ich spüre es im Wasser.
Ich spüre es in der Erde.
Ich rieche es in der Luft...",

sagt Galadriel im Vorspann des ersten Filmteils von der Tolkinschen Trilogie "Herr der Ringe". Zunächst als böse Vorahnung ausgesprochen, wird im Lauf der Geschichte deutlich, dass sich Böses in der Figur Saurons mit Hilfe des "Einen Rings" daran macht, die ganze Welt in Knechtschaft zu nehmen und letztlich zu zerstören. Dass es ihm nicht gelingt, ist dem unscheinbaren Hobbit Frodo zu verdanken, der den Ring unter mörderischen Qualen schließlich in den Schicksalsberg bringt und durch einen glücklichen Umstand in den Lavafluten vernichtet.

Auch wenn die Geschichte mit der Bibel und der Gestalt Jesu so gar nichts zu tun hat, gibt es Parallelen. Das Zitat Galadriels war zugegebenermaßen Impuls für die Gestaltung der Osterkerze.

Der Mensch ist wohl so gestrickt, überall, wo er ist, aus niederen Beweggründen, Machtstreben, Profitgier, Eifersucht, Habenwollen..., großes Unheil anzurichten.
Menschen bekriegen sich, beuten die Erde aus, was wir konkret und aktuell stellvertretend an den beiden größeren Kriegen von Russland gegen Ukraine und in Nahost zwischen Israel und der palästinensischen Hamas sehen können. In der untersten Kachel in den vier Flaggen dargestellt. In den vier weiteren sind die vier Elemente in ihren Katastrophen gezeigt.

Wasser: Überschwemmungen
Erde: Dürre
Feuer: Waldbrände
Luft: Orkan (zunehmende heftige Stürme)

Bei alledem hat aber der Regenbogen als altes Bundeszeichen Gottes durch alle Wirren und Verwicklungen Bestand. Leider wird der Regenbogen einseitig von einigen Gruppen vereinnahmt und wird wiederum für andere zum Hasssymbol. Schade! Die Vielfalt und Buntheit ist Gottes Werk. "Gott sah, dass es gut war. " Gen 1,1-24
So viel Dunkelheit im Kreuz!

An Jesus sehen wir, wie grausam der Mensch sein kann, wenn das Böse Überhand gewinnt.

Es wird Zeit, dass es wieder hell wird! Ostern ist verbunden mit der Hoffnung, dass letztlich Gott uns nicht im Dunkel lässt, sogar Totes zum Leben erwecken kann.
Die Friedenstaube ist schon unterwegs, ein grünes Zweiglein im Schnabel, das in das ganze Unheil hineinragt.

Das Licht der Osterkerze, das Jesus symbolisiert, nimmt einem stockfinsteren Raum die beängstigende Finsternis.

So hoffe ich auf die Umkehrung, der, in böser Vorahnung gesprochenen Worte Galadriels, dass die Welt einem positiven Wandel und Heilung entgegensehen kann.

Elisabeth Mitter

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