Sonntag, 04.07.2021, Tag 7

Heute wurden wir von einer nach ihrer Mutter schreienden Königin geweckt (Bohemian Rhapsody). Um genau 6:40 Uhr standen wir alle auf und machten uns fertig für einen erneut anstrengenden Tag. Das Frühstück wurde wieder ungerecht aufgeteilt und wir fühlten uns wie in der DDR. (Pfarrer: Ich weiß nicht worin die Ungerechtigkeit besteht, wenn jeder mindestens zwei Semmeln und Aufschnitt bekommt, die es selbst in der DDR in Massen gab! * siehe Fotos)

Der Regen pisste noch auf uns herab als wir losgewandert sind. Während wir von Pferden verfolgt wurden, bekamen wir Textstellen aus der Bibel und die tägliche Schweigestunde begann. Während die Langsamen immer langsamer wurden, wurden die Schnelleren immer schneller und die Pilgerschlange zog sich auseinander, was nur noch durch Pausen mit nervigen bayrischen E-Bike-Fahrern behoben wurde. Die Schweigestunde endete und beim Früstück bekamen wir Gesellschaft von seltsam freundlichen Kühen. Als die Textstellen vorgelesen worden sind, und Floyd´s Isomatte mit Wurst und Käse eingesaut worden ist, bekamen alle ihr Essen. Nachdem wir die nächsten 6 Kilometer mit reden und singen verbrachten, schwächelten die ersten während Kaspar und Joshi ihre Liegestütze machten. In den letzten 5 Kilometern gingen uns die Wasservorräte aus und eine nette Dame lieh uns ihren Gartenschlauch aus, um die Vorräte zu füllen.

In Achenmühle angekommen, betraten wir das Dorfhaus wo es direkt losging mit pissewarmen Regen.

Nachdem wir unsere Schlafsachen ausgepackt haben, lagen wir regungslos, ohne auch nur zu blinzeln, auf unseren HARTEN Isomatten. Ein Teil der Gruppe ging Pizza besorgen und der andere Teil ging die Tischtennisplatte aufbauen. Kaum wurde die Pizza gebracht, war sie weg.

Die meisten spielten Tischtennis, während andere wie tote Ratten rumlagen. Das Tischtennisspielen endete mit Platzregen, welchen Floyd, Friedolin, Maja und Sophie sehr genossen. Floyd und Friedolin begannen mit ihrem erotischen Balztanz im Regen und gingen dann über in ein Gladiatorenduell. Friedrich beschloss den Daumen runter zu geben, worauf Friedolin und Floyd bis zum bitteren Ende kämpfen mussten.

Der Tag endete mit der üblichen Fragerunde und Gesang. Wir wünschen allen Lesern wunderschöne Träume und putzt euch alle ordentlich die Zähne.

Vincent, Luka und Floyd

P.S. Betet für Friedolin und Floyd.