02.07.2024 0 Kommentare
Der Tag der Ankunft
Der Tag der Ankunft
# Firmkurs 2021

Der Tag der Ankunft
Donnerstag 08.07.21 Tag 11
(Anmerkung: Achtung, Achtung: Die folgenden Ereignisse sind etwas künstlerisch interpretiert.)
Der Vorhang öffnet sich und das Saallicht geht aus
Langsam neigt sich die blutrote Sonne gen Horizont. Ein einsamer Heuball weht langsam über die verlassene Straße. Schweißtropfen mit dem lieblichen Duft von Autan tropfen auf den heißen Asphalt. Tropf. Tropf. Tropf. Sie verdunsten augenblicklich bei Berührung des irdischen Bodens und verschwinden in seliger Ewigkeit wie auch unser endliches Leben in diesem transzendentalen Universum. (Wow. Wir haben keine Ahnung was das bedeutet, aber es hört sich irgendwie schlau an. Wir sind an unserem intelektuellen Höhepunkt angekommen. Die Sonne uns hat ganz offiziell auch die letzten Gehirnzellen verbrannt...)
Szene 1:
(Im Hintergrund ertönt Wake me up, before you go go.) Der Pfarrer betrat die idyllische Szenerie des Schlafsaals. Pfarrer: Das Himmelreich ist nur 15 km entfernt. Pilgerchor: Halleluja! Pfarrer: Amen, Amen, ich sage euch: Stehet auf und folget mir! Pilgerchor: So sei es! Nach dem Ankleiden schritt die Pilgergemeinschaft erst einmal zur benachbarten Kirche. Dort trällerten sie ein fröhliches Lied und spazierten darauf über den friedlichen Friedhof, auf dem sie sich Gedanken zu Tod und Auferstehung machten. Anschließend führten sie ihr Pilgern fort.
Szene 2:
Der Weg führte sie durch Berg und Tal, stets begleitet von den überaus motivierenden Sprüchen des Pfarrers und den demotivierenden Bibi und Tina-Liedern einiger Pilger. Nach der einunddreißigsten Wiederholung des selben Bibi und Tina-Liedes, kam schließlich als rettende Erlösung Heiligenstatt. Dort pilgerten sie den Kreuzweg entlang, der sich allerdings nur wenig vom Orginal unterschied, weil die Pilger nun wieder mit Bibi und Tina anfingen.
Szene 3:
Die Pilger machten kurz Rast an der sogenannten Teufelskapelle, die so heißt, weil der Hl. Theodorus mit einem Teufelchen abgebildet ist. Bei dem darauffolgenden tiefgründigen Gespräch beschrieb Basti den Teufel als Wesen mit einem grünem T-Shirt und einer silbernen Trillerpfeife um den Hals. (Ganz zufällig sah der Pfarrer genauso aus.) Lediglich Bastis heiliges Bischofs-Quartett rettete ihn vor dem sicheren elenden Tod.
Szene 4:
Auf den letzten Kilometern fingen sie an, den Rosenkranz zu beten. Plötzlich wurden sie jedoch von einer Meute mörderischer Fliegen attackiert. Der Rosenkranz half nicht, also mussten sie drastische Maßnahmen ergreifen: Wie wahre Berliner Mädel und Buben nutzten sie statt Autan das gute alte Deodorant zur Fliegenverscheuchung.
Szene 5:
Die Gebete der Pilger wurden erhört: Sie kamen nicht nur gut in Altötting an, die Unterkunft erfreute auch jedes Pilgerherz durch DUSCHEN und BETTEN!!!
Szene 6:
Durch den sintflutartigen Regen machten sie sich auf zum Wallfahrtsort von Altötting: der Gnadenkapelle. An den Wänden hingen unzählige Bilder (Votivtafeln), mit denen die Menschen der gnädigen Gottesmutter für Wunder dankten. Die Tafeln waren teilweise Jahrhunderte alt. Gemeinsam sangen und beteten sie in ihren Anliegen und in den Anliegen der Gläubigen daheim.
Szene 7:
Zum Abendessen speisten sie typisch bayerisches Kulturgut: Hamburger mit Pommes, selbstgemacht.
Der Vorhang fällt und das Saallicht geht an
- Drehbuchautoren: Julia, Melanie, Milonja, Sophie, Theresa
- Schauspieler: Pilgergruppe 2021 der Pfarrei Bernhard Lichtenberg
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