29.07. Tag 6

Wie wir euch gestern bereits angeteasert haben, erzählen wir euch heute ein bisschen über das Gespräch mit Bruder Philipp:
Für das Gespräch sind wir in einen sehr schönen Garten gegangen und haben uns in einen Sitzkreis gesetzt. Wir durften ihm (literally) Fragen über Gott und die Welt stellen und haben viel darüber gelernt wie Taizé entstanden ist. Frère Roger hat im zweiten Weltkrieg ein Haus nahe der deutschen Besetzungsgrenze gekauft und es genutzt, um Flüchtlinge zu verstecken. Anschließend hat er die Communauté gegründet die bis heute besteht und erst viel später zu dem heutigen Ort wurde (Jugendtreffen und so). 2005 wurde Frère Roger ermordet (nicht so christlich, oder?). Bruder Philipp hat uns auch erzählt, wie das Leben in einer solchen Communauté aussieht und dass es zwischen den Brüdern auch mal Streit gibt.
Alles in allem war das Gespräch sehr interessant.

Abends haben wir leckere Erbsen gegessen (mmmmhhhh). Jonathan war besonders begeistert über sein Würstchen, da Fleisch hier knappe Ware ist. Es war sein persönliches Highlight der Woche. Ivans Wurst ist geplatzt und hat quasi alles und jede:n vollgespritzt. Umso glücklicher waren wir mit der Veggie-Variante (Gemüsenuggets).

Abends waren wir im Oyak und haben Crêpes verspeist.

Am nächsten Morgen mussten wir wie immer schon um 8.00 Uhr antanzen, was ziemlich lame war. Es kamen natürlich wieder Leute zu spät, heißt wir müssen morgen wieder um 8 kommen. Todesanstrengend.

Nach dem Morgengebet gab es ein ausgewogenes, leckeres und gesundes Frühstück, was aus Brötchen, Schokolade (so richtiger Riegel) und Kakao bestand.
In der heutigen Bibeleinführung ging es um die Story, in der Jesus den Gelähmten geheilt hat.

Danach kam das Mittagsgebet und dann das Mittagessen. Heute war es eine nicht wirklich definierbare Masse mit Rosinen. Hat so geht so geschmeckt.

Jetzt kommen richtig gute News: wir mussten NICHT MEHR Klos putzen (es kamen nämlich neue deutsche Firmlinge). Stattdessen mussten wir Kirchentexte kreativ Interpretieren. Ich sag mal so viel: die Kreativität hat für Elfchen gereicht.

Danach gab es Tee und Schoko-Brötchen (die waren richtig lecker, no joke).

Mina und Noemi für die Taizé-Firmgruppe