Liebe Familien, liebe Gemeindemitglieder, sehr geehrte Gottesdienstbesucher,

letztes Jahr um diese Zeit befanden wir uns in einem harten “Lockdown”-Kontext. Sicherlich hatten wir für dieses Jahr den Wunsch, ein “normales” Weihnachten zu erleben. Die größten Optimisten haben wahrscheinlich davon geträumt, dass die Pandemie ausgerottet würde.

Die derzeitige Realität ist zwar gemischt, aber wir können positiv bleiben. Wir sind zwar noch weit von einer Ausrottung dieser quälenden Krankheit entfernt, aber die meisten von uns haben einen gewissen Spielraum, um die Feiertage zu begehen.

Wenn wir uns an die Nachrichten halten, sind die Umstände nicht gerade festlich. Die Umgebung, in der sich unsere Welt derzeit befindet, ist eher von Dunkelheit geprägt. Aber genau in diesem Umfeld sind wir aufgerufen, unsere Köpfe zu heben und zu jubeln, uns zu jeder Zeit zu freuen. Denn wir haben den in unserer Mitte, der war, der ist und der kommt: unseren Retter Jesus Christus. Er ist das Licht der Welt, das alle Finsternis erleuchtet, und durch sein Licht sehen wir das Licht (Ps 36,10). Er kommt, um unsere Identität als Kinder des Lichts wiederherzustellen. Als Kinder des Lichts sind wir dazu berufen, das Vertrauen und die Hoffnung in unsere Welt auszustrahlen, die sie so sehr braucht. Der Immanuel ist mit uns. Er ist dem zerbrochenen Herzen nahe und bringt dem zerschlagenen Geist Hilfe (Ps 34,19) und die auf ihn blicken, werden strahlen, nie soll ihr Angesicht vor Scham erröten (Ps 34,6). Es ist dringender denn je, ihn als Herrn unseres Lebens anzunehmen. Nur dann wird dieses Fest für uns von Bedeutung sein.

In diesem Sinne wünsche ich Ihnen von ganzem Herzen eine frohe, gesegnete und besinnliche Weihnachtszeit (und auch einen guten Rutsch ins neue Jahr)!

Es grüßt Sie herzlich, Ihr Pater Serge Armand Kouamé CN