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Pater Serge Armand Kouamé stellt sich vor

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# Nachrichten aus Herz Jesu

Pater Serge Armand Kouamé stellt sich vor

Ich bin Pater Serge Armand Kouamé, Priester der Gemeinschaft Chemin Neuf und komme aus der Elfenbeinküste. Man könnte sagen, dass ich ein “Spätberufener” bin, denn ich bin erst seit 2011 Priester. Tatsächlich habe ich etwas länger gebraucht, den Ruf des Herrn anzunehmen, den ich erstmals hörte als ich 20 war.

Pater Serge Armand Kouamé CN

Als Kind wollte ich Diplomat, Anwalt oder … Fußballer werden. Schließlich studierte ich Jura und arbeitete als Wirtschaftsjurist in einer Kanzlei, als ich der Gemeinschaft Chemin Neuf in meiner Heimatstadt Abidjan begegnete. Nach dem Weltjugendtag in Rom entschloss ich mich, eine einjährige Auszeit zu nehmen, um meine Berufung zu finden. Dafür habe ich auch mein Vorhaben unterbrochen, für eine Promotion in internationalen Recht nach Deutschland zu kommen. Am Ende dieser Findungsphase war für mich klar, dass ich Priester werden wollte.

Nach dem Postulat im Jahr 2001 habe ich im Jahr 2003 mein erstes Engagement in der Gemeinschaf Chemin Neuf abgelegt und schließlich im Jahr 2010 die ewige Profess.

2004 trat ich ins Priesterseminar ein. Nach dem Philosophiestudium am Jesuitischen Centre Sèvres in Paris ging ich zum Theologiestudium nach Lyon. Mitten in diesem Studium bat mich die Gemeinschaft Chemin Neuf, eine Pause zu machen, um in den Dienst ihrer Mission in den Kongo zu gehen. Für ein Jahr ging ich also nach Kinshasa und leitete dort die Administration einer Schule der Gemeinschaft mit 2000 Schülern in einem Problemviertel. Zurück in Frankreich beendete ich mein Theologiestudium und war zugleich tätig in der Pastoralverantwortung für die Hochschulstudenten in Lyon.

Am 5. Juni 2011 wurde ich in der Abtei von Hautecombe bei Lyon zum Priester geweiht. Kurz darauf bat mich die Gemeinschaft, Kaplan einer Gemeinde in Belo Horizonte in Brasilien zu werden. Dort habe ich vor allem mit Jugendlichen, aber auch mit Kindern und Paaren gearbeitet. Und von Belo Horizonte wurde ich nach Berlin gesandt.

Sie sehen, meine Wege zum Priesteramt und nach Deutschland waren nicht direkt, doch sie haben mich sehr bereichert. Ich bin gespannt und freue mich darauf, wie unser gemeinsamer Weg in Herz Jesu weitergeht. Meinen ganz herzlichen Dank für ihre freundliche Begrüßung, die mich sehr berührt hat. Auf das unsere Begegnungen und unser gemeinsames Wirken der Gemeinde dienen und uns im Glauben wachsen lassen.

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