Nachdem wir gestern zu müde waren um einen Block zu schreiben und auch der abendliche Biergarten nicht mehr zum Schreiben des Blogs ermutigt hat, nun heute der Bericht von gestern und heute.

Mit der Hoffnung, dass es nicht Gewittern wird, so wie es die Wetter-App sagte, brachen wir gestern von Garching an der Alz zu unserer letzten Etappe nach Altötting auf. Wir merkten aber schon recht früh dass es ein heißer Tag werden würde. Irgendwann auf der Strecke habe ich dann, durch die Ablenkung einer intensiven Unterhaltung, eine Abzweigung nicht genommen und so befanden wir uns auf einem neuen Weg Richtung Altötting. Mitten auf sonnigen Feldern und Wiesen trafen wir auf einen Mann an einem Bauernhof, der uns dann einen Tipp gab, wie wir zu 80% im Schatten nach Altötting kämen. So schlugen wir wieder einen uns unbekannten Weg ein. Dieser Weg war, wie sich dann heraus stellte, sogar eine Abkürzung und nur zu 50% im Schatten verlief. Na immerhin.

Auf der letzten Etappe beteten wir traditionellerweise gemeinsam den Rosenkranz, in diesem Jahr sogar ein Gesetz auf Spanisch und ein Gesetz auf kroatisch.
In Altötting angekommen mussten sich erst einmal alle unter der Dusche abkühlen und sind am Nachmittag zur Gnadenkapelle gelaufen und haben sie uns angeschaut.  Am Abend, wie gestern kurz geschrieben, haben wir im Biergarten gegrillt und lecker gegessen.

Heute morgen feierten wir dann unsere Pilgermesse um 9 Uhr in der Gnadenkapelle und haben darüber nachgedacht, inwieweit unser Glaube uns Kraftquelle auf Durststrecken sein kann. Wir haben die Anliegen der Menschen aus unserer Gemeinde auf den Gnadenaltar gelegt und für sie gebetet. Gefreut haben wir uns über den Besuch von Maria Spielberger aus Plattling die wir schon seit Jahren kennen und mit ihr freundschaftlich verbunden sind. Nach der Messe hatten alle Freizeit um sich Altötting anzuschauen oder sich auszuruhen. Heute um 17 Uhr treffen wir uns noch zum gemeinsamen Essen beim Gockelwirt.

Morgen starten wir um 5:58 Uhr mit dem Zug Richtung München um dann in der Mittagszeit hoffentlich pünktlich in Berlin wieder anzukommen. Auch in diesem Jahr war es wieder eine erlebnisreiche und intensive Zeit und wir sind dankbar für die Gemeinschaft und für das aneinander und miteinander wachsen im Glauben. 
Vielen Dank an all die, die uns im Gebet begleitet haben.

Pfr. Oliver Cornelius

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